Burg Tharandt
Hoch über der Stadt Tharandt thront schon von weitem sichtbar eine Ruine der alten Burganlage. Erstmals urkundlich 1190 erwähnt, steht sie auf einem Spornberg zwischen Schloitzbach und der Wilden Weißeritz. Markgraf Dietrich von Meißen soll sie zum Schutz vor den Burggrafen von Dohna errichtet haben. Doch Dietrich wurde 1221 ermordet und Landgraf Ludwig IV. von Thüringen übernahm die Vormundschaft über dessen Sohn Heinrich und führte in dessen Namen 1224 einen Kriegszug in die Mark Meißen. Die Burg wurde dabei erobert und ging in Flammen auf. Auf den Resten errichtete man dann die Burg, deren Reste heute noch zu sehen sind. Im 14. Jahrhundert galt sie als eine der stärksten Burgen der Region unter den Grafen von Schönburg, an die die Festung verpfändet war. Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage dann nicht mehr bewohnt und man nutze Baumaterial dafür beispielsweise im Jagdschloss Grillenburg oder für die Kirche, welche auf den Mauern der Unterburg errichtet wurde. Später sicherte man dann die Reste und zahlreiche Künstler bildeten sie in ihren Gemälden ab.
Erreichbarkeit mit dem Nahverkehr
Tharandt kann gut mit der Bahn aus Dresden und Chemnitz erreicht werden. Allerdings ist es bis zur Burg von Bahnhof aus ein ganzes Stück zu Fuß.
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