Jeder Freiberger kennt sie wohl und auch viele Besucher aus Richtung Erzgebirge fallen die drei großen Kreuze zwischen Brand-Erbisdorf und Freiberg nahe des "Letzten 3er" auf.
Warum die hier nun schon seit 1564 mindestens stehen, erzählt eine alte Sagen: In einem Krieg wurde die Stadt belagert. Ein junger Bursche, welcher die Stadt verlassen hatte, wurde gefangen genommen und zeigte den Feinden einen geheimen Weg ins Innere der Stadt. So drangen die Belagerer nachts ein, öffneten die Tore und plünderten, raubten und mordeten. Der damalige Bürgermeister und seine Stadträte baten um Gnade, die ihnen für ein Lösegeld gewährt werden sollte. Bis zu Übergabe wurden drei Stadträte als Geiseln genommen und im Lager Mönchenfrei festgehalten. Sie konnten fliehen, wurden aber unweit gestellt und enthauptet. Ihre Köpfe spießte man auf Stangen. Zum Andenken an dieses schreckliche Geschehen wurden später an der Stelle der Hinrichtung diese drei Kreuze aus Holz aufgestellt.
Diese wurden leider über die Zeit morsch und marode und man ersetzte sie durch welche aus Stein. Die wurden aber wiederholt von Stürmen umgeworfen, erschlugen sogar einmal eine Magd, die hier im Unwetter Schutz suchte. So tauschte man sie doch wieder durch Holzkreuze aus. Diese sieht man hier bis heute.
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