Kahnhebehauses des Christbescherung Erbstollns nahe Großvoigtsberg erreicht, sieht man von dichtem Gestrüpp umgeben ein altes Gebäude direkt an der Straße. Dies ist das Huthaus, an welches sich unmittelbar Pochwerk und Bergschmiede anschlossen. Es war das bedeutendste [/b]Taggebäude[/b] der Grube und beherbergte gleichzeitig die Verwaltung.
Schon 1745 wird an dieser Stelle ein Pochwerk erwähnt, wenig später auch eine Erzwäsche. Durch gute Erträge konnte man es sich Mitte des 19. Jahrhunderts leisten, ein größeres Haus mit Wohnungen und Konferenzzimmer zu errichten.
Das weiter am Weg an der Mulde liegende ehemalige Kahnhebehaus wurde um 1788 errichtet und kostete damals 7900 Taler. Das Wasser wurde mittels Saugpumpen durch einen Schacht in einem am Hang geführten Kunstgraben etwas mehr als 32 Meter hoch gehoben. Zusammen mit dem Wasser aus dem Dorfbach und einem künstlich angelegten Teich stand es als Aufschlagwasser für das Rad der Wasserkunst zur Verfügung. Ein Modell so eines Hebenhauses kann im Freiberger Bergbaurmuseum besichtigt werden.
Das alte Kahnhebehaus kann man auch von innen besichtigen. Dazu sollte man allerdings eine Taschenlampe mitbringen und nicht unbedingt die schicken Ausgehschuhe tragen.
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